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SWR Kultur lesenswert - Literatur

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English


Episodes
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Fake News, die die Welt verändern

11/12/2025
Unglaublich, aber wahr – oder umgekehrt? Wie wirkungsvoll Propagandalügen und großangelegte Fälschungen in der Geschichte waren, schildert ein schmales Buch nicht nur für junge Leser. Rezension von Julia Schröder

Duration:00:04:09

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Peter Schneider – Die Frau an der Bushaltestelle

11/11/2025
Wie politisch ist das Private und wie privat darf das Politische sein? Peter Schneider erzählt von einer Liebe in den 1968ern und einer Frau, die sich radikalisiert und in den Terrorismus abgleitet.

Duration:00:04:09

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Unbekannte Marilyn – Sam Shaws Fotos zeigen die Monroe in einem neuen Licht

11/10/2025
Sam Shaw war Starfotograf und langjähriger Begleiter Marilyn Monroes. Sein Buch „Dear Marilyn“ gibt wunderbare und auch unbekannte Einblicke in die Welt der Diva.

Duration:00:04:09

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Neue Bücher von Ursula K. Le Guin, Hannah Lühmann, Caroline Schmitt, Clara Heinrich, Natascha Wodin und Christoph Wagner

11/9/2025
Von Ursula K. Le Guin bis Clara Heinrich: Geschichten über Freiheit, Fürsorge und Erinnerung. Und: Ein Blick auf die Rockjahre im Südwesten.

Duration:00:55:32

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Natascha Wodin – Die späten Tage

11/9/2025
Wenn der Körper schmerzt und die Tage kürzer werden – Natascha Wodin erzählt in „Die späten Tage“ von Liebe im Alter, Vergänglichkeit und einem letzten großen Glück. Rezension von Theresa Hübner

Duration:00:05:34

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Forschungsreise in die Unwirklichkeit

11/9/2025
Wie Humboldt und Darwin reist auch der Engländer Clarke nach Südamerika – doch die Erlebnisse, die César Aira in „Der Hase" schildert, trotzen jeder wissenschaftlichen Vernunft.

Duration:00:04:09

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„Die Macht der Radikalisierung aus dem Zuhause heraus“: Wie zwei Romane zeigen, warum einfache Wahrheiten so gefährlich sind

11/8/2025
Zwei Romane, zwei Parallelwelten: Hannah Lühmann und Caroline Schmitt erzählen in „Heimat“ und „Monstergott“ von Figuren, die zwischen Ideologien und Sinnsuche ins Wanken geraten.

Duration:00:21:09

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„Von ABBA bis Zappa“: Die Popjahre im wilden Süden

11/7/2025
In seinem neuen Buch zeigt Christoph Wagner, wie Böblingen und Sindelfingen in den 70ern und 80ern zum Zentrum der internationalen Rock- und Popmusik wurden.

Duration:00:05:59

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Dieses Buch ist ein Wunderwerk: „Pusztagold“ von Clara Heinrich

11/7/2025
In ihrem faszinierenden Buch erzählt Clara Heinrich von der Rückkehr ins Dorf ihrer Kindheit und von der Verantwortung für Mensch und Natur. Rezension von Christoph Schröder

Duration:00:07:24

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„Geschichten, die den Blick auf die Welt verändern“: Ursula K. Le Guins Erzählband „Der Tag vor der Revolution“

11/7/2025
Übersetzerin Karen Nölle über Ursula K. Le Guin: Eine Autorin, die zeigt, dass die Welt nicht so sein muss, wie sie ist.

Duration:00:14:00

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Elisa Hoven – Das Ende der Wahrheit?

11/5/2025
Desinformation in der Politik und in Medien, Verschwörungstheorien um den Klimawandel oder Corona, Betrügereien am Telefon und im Netz – die Verfassungsrichterin Elisa Hoven geht in zehn Kapiteln den Lügen und Fake News in unserer Gesellschaft nach und fragt besorgt: „Das Ende der Wahrheit?“ Rezension von Stefan Berkholz

Duration:00:04:09

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Ersi Sotiropoulos – Was bleibt von der Nacht

11/4/2025
Ein Dichter streift durch das Paris der Belle Époque, grübelt über Verse, gibt sich erotischen Träumereien hin. 1897 besuchte der griechische Lyriker Konstantinos Kavafis die französische Hauptstadt – berühmt war er da noch nicht. Über jene drei Tage in Paris ist nun ein Roman erschienen: Was bleibt von der Nacht. Rezension von Victoria Eglau

Duration:00:04:09

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Norbert Elias neu gelesen: Einsamkeit der Sterbenden im 21. Jahrhundert

11/3/2025
Ist der Tod immer noch ein Tabu oder nicht längst allgegenwärtig? Zwischen Medienbildern, KI-Trost und Hospizbewegung stellt die Neuausgabe von Norbert Elias’ Essay „Über die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen“ die Frage, wie wir heute mit Sterben und Verlust umgehen. Rezension von Oliver Pfohlmann

Duration:00:04:09

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SWR Bestenliste November mit Büchern von Ian McEwans, Anja Kampmann u.a.

11/2/2025
Dissens auf hohem Niveau - Martina Läubli, Martin Ebel und Dirk Knipphals diskutierten im ausverkauften Heilbronner Schießhaus vier auf der SWR Bestenliste im November verzeichneten Romane: Martina Clavadetschers „Die Schrecken der anderen“ (C.H. Beck), Thomas Pynchons „Schattennummer“ (Rowohlt), Ian McEwans „Was wir wissen können (Diogenes Verlag) und Anja Kampmanns „Die Wut ist ein heller Stern“ (Hanser Verlag). Schon beim ersten Roman, der besprochen wurde, war sich die Jury uneins. Während Martina Läubli (NZZ) die Genrevielfalt und den Einfallsreichtum von Clavadetschers Roman lobte, kritisierte Dirk Knipphals (taz) nicht nur die skurrilen Figuren, sondern vor allem die betont unernste Tonlage der Prosa, die nicht zum Thema passen würde: vergangene und gegenwärtige NS-Verstrickungen in der Schweiz. „Die Schrecken der anderen“ steht auf Platz 7 der November-Bestenliste. Martin Ebel (Tages-Anzeiger) gestand, mit „Schattennummer“ den ersten Roman von Thomas Pynchon gelesen zu haben. Er sei so befremdet wie beeindruckt von dem unberechenbaren Text, der sich psychologischen Lesarten verweigere. Knipphals sah in der Doppelbödigkeit die eigentliche Qualität dieser Literatur: Pynchons Romane seien immer beides, Pulp und hohe Sprachkunst, die sich nicht zuletzt im Spiel mit musikalischen Themen und auch in politischen Spitzen zeige. Für Martina Läubli, die sich zwar über viele Ideen des Autors amüsieren konnte, war Pynchons Roman (Platz 3) aber schlichtweg 200 Seiten zu lang. Bei Ian McEwan (Platz 2) wurde es nahezu religiös. Dirk Knipphals nannte den Autor einen „Hohepriester“, Martin Ebel sogar einen „gnädigen Literaturgott“, der Nachsicht mit seinen fehlgeleiteten Figuren habe. Was Martina Läubli nicht davon abhielt, das ihrer Meinung nach etwas zu routinierte Konstruieren und Erzählen zu hinterfragen. Vor allem der zweite Teil des Romans, der sich in einer erwartbaren Kriminal- und Liebesgeschichte verläppere, habe sie weniger überzeugt. Große Einigkeit zum Abschluss bei Anja Kampmann. In poetischer Prosa erzähle die Autorin, wie die Nazis auch das proletarische Milieu der Hamburger Reeperbahn ab 1933 zu kontrollieren beginnen. Der in kurzen Szenen „hingetupfte“ Roman sei zwar eindeutig historisch verortet, gleichwohl gehe die Autorin auch der aktuellen Frage nach, warum eine Diktatur mit aller Gewalt auch die Herrschaft über den weiblichen Körper durchsetze. „Die Wut ist ein heller Stern“ (Platz 1) gehörte zu den herausragenden Romanen dieser Saison, befand die Jury. Aus den vier Büchern lasen Antje Keil und Dominik Eisele. Durch den Abend – eine Kooperation mit dem Literaturhaus Heilbronn – führte Carsten Otte.

Duration:01:10:47

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Anja Kampmann: Die Wut ist ein heller Stern

11/2/2025
Hedda ist Seiltänzerin im Alkazar auf der Reeperbahn. Als die Nazis die Macht im Staate übernehmen, verändert sich der Kiez gravierend. Kampmann verbindet die Not ihrer Figuren eng mit den politischen Verhältnissen.

Duration:00:18:29

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Thomas Pynchon: Schattennummer

11/2/2025
Da ist er wieder, der große Unbekannte, mittlerweile 88 Jahre alt. Mit einer Hommage an die schwarzen Krimis. Milwaukee, 1932: Ein Privatdetektiv sucht die Erbin einer Käsefabrik und landet in Europa zwischen Nazis und Agenten. Pynchon eben.

Duration:00:16:30

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Martina Clavadetscher: Die Schrecken der anderen

11/2/2025
Es beginnt wie ein klassischer Krimi: Eine Leiche auf einem zugefrorenen See in der Innerschweiz. Daraus wird ein Panorama, das 100 Jahre zurückreicht; eine Geschichte um Nazi-Verstrickungen und die Ausbreitung des Populismus.

Duration:00:18:30

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Ian McEwan: Was wir wissen können

11/2/2025
England im Jahr 2119. Kriege und Flutkatastrophen haben die Welt verändert. Ein Literaturwissenschaftler macht sich auf die Suche nach einem verschollenen Gedicht. Ein Gegenwartsroman, der aus der Zukunft kommt.

Duration:00:17:46

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Roman über den Klimawandel: Wenn das Land, das niemals schmilzt, sein Eis verliert

11/2/2025
Unni ist Gletscherforscherin. Sie verliebt sich in Jon, der wie sie indigene Wurzeln hat. Ein poetischer Roman über die Suche nach der eigenen Herkunft, die Klimakrise und die Liebe. Rezension von Tino Dallmann

Duration:00:04:09

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„Aufrecht“ von Lea Ypi: Eine Biografie so spannend wie ein Thriller

10/29/2025
Die albanische Starautorin Lea Ypi rekonstruiert in ihrer literarischen Biografie „Aufrecht. Überleben im Zeitalter der Extreme“ die abenteuerliche Lebensgeschichte ihrer aus Griechenland stammenden Großmutter. Ein faszinierendes und erschütterndes Buch. Rezension von Holger Heimann

Duration:00:04:09